Mein schönstes Weihnachtsgeschenk in den 60er Jahren war mein Puppenhaus Constanza vom VEB Grünhainichen. Leider befindet es sich seit Jahrzehnten nicht mehr in meinem Besitz.
Liebe Astrid, danke für das Katalog-Bild, so kann ich mein Puppenhaus auch den Besuchern meines Blogs zeigen.
Noch heute träume ich von meinem Haus. Wie herrlich konnte ich als Kind damit spielen. Aufgrund seiner Größe musste ich mich immer für eine Seite entscheiden. Die Entscheidung fiel mir jedes Jahr besonders schwer.
Auf der einen Puppenhausseite befanden sich der Pool, das Bad und die Küche. Von dort aus ging es auch auf die Terrasse. Das Schlafzimmer und das Wohnzimmer mit Kamin lagen auf der gegenüberliegenden Seite. Jedes Jahr wurde eine Hälfte hochgeklappt. Durch unser winziges Wohnzimmer von gerade einmal zehn Quadratmetern war es nicht anders möglich. Es nahm ja schon so einen großen Teil des Wohnzimmertisches ein.
Besonders schön waren die zu öffnenden Fenster mit den Blumenkästen davor. Die Möbel meines Schlafzimmers habe ich wieder erwerben können, das Puppenhaus selbst leider nicht. Was mich immer noch sehr traurig macht.
In meinem Buch „Die kleine Biene Summmalrum und andere Märchen und Geschichten“, ISBN 978-3-74949-592-4, erzähle ich davon. Vielleicht habt Ihr ja Lust die darin enthaltene Geschichte „Das Puppenhaus“ zu lesen!
Was war denn euer schönstes Weihnachtsgeschenk? Was wünschen sich eure Kinder oder Enkelkinder zu Weihnachten? Spielen sie noch mit einem Kaufladen, einer Puppenstube oder einem Puppenhaus?
Ich freue mich auf eure Kommentare!
Als ich in den 1960er Jahren etwa 8 Jahre alt war, bekam ich meinen ersten großen Metallbaukasten — wie ich heute weiß, von der Firma Scheffler, so wie hier https://ogy.de/7l3e auf vielen Bildern zu sehen. Da ich so begeistert war, kamen dann noch weitere Ergänzungskästen dazu. Was habe ich damit alles gebaut! Fahrzeuge, Maschinen, Kräne, Drahtseilbahnen… Mit der Zeit wurden die Teile dann auch für andere Zwecke missbraucht, sodass die Kästen nach und nach schrumpften und schließlich „alle“ waren. Aber mit diesem Spielzeug wurde der Grundstein für mein späteres Berufsleben gelegt, da bin ich sicher. Es ging ja nicht ums Spielen, dessen Kinder bald überdrüssig werden, sondern um das Erfinden, um Kreativität.
Kreativität ist etwas Wundervolles. Ich kann sehr gut deine Begeisterung für diese Baukästen verstehen. Die vielen Möglichkeiten, die die Ergänzungskästen boten und die damit verbundenen Erinnerungen. Auch wenn später alles weg war, so haben sie einen wesentlichen Anteil an deiner beruflichen Entwicklung.
Liebe Sylvia, da hast du ein sehr schönes und modernes Puppenhaus gehabt. Ich bin sicher eines Tages wirst du das Haus wiederfinden. Mein schönstes Weihnachtsgeschenk war ein Teddybär mit Holzwolle gestopft und einer tiefen Brummstimme. Damals war ich 5 Jahre alt und der Teddy war mein Ein und Alles, viele Jahre mein liebster Spielfreund. Leider gibt es ihn nicht mehr, in der Zwischenzeit sind bei mir einige Teddybären eingezoge aber keiner kann meinen alten Teddy ersetzen.
Liebe Grüße liebe Sylvia
Liebe Pavi, ich hoffe es so sehr, aber dann muss alles stimmen. Erst einmal träume ich von meinem Puppenhaus. In meinem Buch „Die kleine Biene Summmalrum und andere Märchen und Geschichten“ ist eine Episode aus meiner Kindheit enthalten. Natürlich geht es da um mein schönes Haus, das nur in der Weihnachtszeit auf dem Stubentisch stand und mir so viel Freude bereitet hat.
Kein anderer Teddy kann deinen Lieblingsbär aus der Kindheit ersetzen. Er war ganz sicher dein bester Freund. Ich verstehe dich sehr gut!
Eine schöne Weihnachtszeit und liebe Grüße von Sylvia.
Liebe Sylvia, ja, das ist sicher eines der schönsten Nachkriegspuppenhäuser – und Du durftest als Kind damit spielen! Wer weiß, vielleicht hast Du ja doch noch mal Glück und du kannst es noch erwerben.
Hier ein Link auf eine historische Ansicht https://v.gd/Gq0ImT (Deutsche Digitale Bibliothek).